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Ein Tag in Neukloster

Wir waren unterwegs:

Unsere Ostsee-Botschafterin Elena gibt die besten Tipps und Empfehlungen für einen erlebnisreichen Tag in Neukloster. Kleinstadtflair & Seepanorama - Lassen Sie sich inspirieren!

Nicht nur landschaftlich ist Neukloster ein echtes Erlebnis. Auch kulturell und kulinarisch gibt es hier viel zu entdecken. Meine erste Station an diesem goldenen Herbsttag ist der Klosterhof im Zentrum von Neukloster.

Hier gibt es auf einen Schlag viel zu sehen. Ich drehe mich langsam im Kreis und schaue, wo ich als erstes hingehen soll. Meine Wahl fällt auf das kleine Heimatmuseum. Momentan läuft die Ausstellung "Neukloster/ Mecklenburg 1170 bis in die Gegenwart - Eine Biografie". Ich durchlaufe das kleine Museum und bestaune die alten, gut erhaltenen und liebevoll drapierten Gegenstände. Nach einem kleinen Plausch mit dem Museumsleiter zieht es mich weiter.

Ich laufe an dem Kloster Sonnenkamp, zu dem die Kirche, der Glockenturm und die Propstei gehören, vorbei zum Klostergarten. In der Kirche der ehemaligen Zisterzienserinnen, die natürlich auch besichtigt werden kann, befinden sich einige der ältesten Glasmalereien Mecklenburgs. Das ist auf jeden Fall einen Besuch wert.

Ein kleiner Weg führt vom Klosterhof in Richtung des Klostergartens, in dem viele kleine Apfelbäume zum Selberpflücken stehen. Gegenüber befindet sich zudem der Hochseilpark verschiedenen Kletterstationen in bis zu 10 Metern Höhe. Wegen meiner Höhenangst bin ich froh, dass er zu dieser Jahreszeit bereits geschlossen hat und laufe in Richtung der Halbinsel.

Aufgrund des guten Wetters entscheide ich mich, den Rundweg über die Halbinsel zu gehen. Das sind etwa 3,4 Kilometer. Aber die Strecke läuft sich gut und gibt immer wieder den Blick auf den ruhigen See frei.

Wieder im Klosterhof, gehe ich direkt weiter in Richtung der Hauptstraße. Ich habe Lust auf Kaffee und Kuchen. Vorbei an der Schwedeneiche finde ich das wohnliche und liebevoll eingerichtete Galeriecafé Lykka. Von selbstgemachtem Kuchen und leckerem Kaffee gibt es hier reichlich. Besonders gefällt mir das Büchertauschregal in der Ecke. Ich trinke entspannt aus und entscheide mich noch mal zum See zu fahren. Von hier zieht es mich wieder in den Wald.

Im Klaasbachtal gibt es ebenfalls viele Rad- und Wanderwege. Ich gehe die erste Strecke am Bachlauf entlang und genieße die Ruhe und das Plätschern des Wassers. Mittlerweile gibt es schon Pilze zu pflücken und die Blätter verfärben sich in herbstlich bunten Farben. Die Badeanstalt befindet sich ebenfalls ganz in der Nähe. Der Badebetrieb hat zwar schon längst geschlossen, aber der Blick vom Steg auf den See ist wirklich einmalig. Ein schöner Abschluss.

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