Ein Tag in Wismar

© TZ Wismar, Anibal Trejo

Fundstücke der besonderen Art

monumentale Kirchen, restaurierte Giebelhäuser und besondere Momente

Eine einmalige Aussicht: St.-Georgen-Plattform

Die St.-Georgen-Kirche ist eine der drei Hauptkirchen Wismars. Während ihres jahrhundertelangen Baus wurde die Kirche mehrfach verändert. Seit 2010 wurde sie als Kulturkirche wiedereröffnet und ist mit ihrer besonderen Atmosphäre ein Veranstaltungsort für Konzerte, Ausstellungen, Lesungen und Gottesdienste. Im Glasaufzug geht es 35 Meter hoch auf die Aussichtsplattform. Oben angelangt eröffnet sich ein weiter Blick über die eindrucksvolle Hansestadt – an Tagen mit klarer Sicht noch weit über die Insel Poel auf die Ostsee hinaus.

© TMV, Gross

Ein besonderer Moment: Kunst & Schönes

Bei einem Streifzug durch die Stadt gibt es allerhand Schönes zu entdecken. Ausstellungen, Konzerte und Kunstinstallationen bringen besonderes Flair in die historischen Mauern. Beim Bummeln in Manufakturen, kleinen Boutiquen und inhabergeführten Läden entdeckst du Einzigartiges. Wismars Innenstadt ist fußläufig gut zu erkunden und hat einen unglaublichen Charme. Poesie in den Fenstern der Einkaufsstraße, gemütliches Ambiente und sinnlich klingende Cafés locken euch an verschiedenen Ecken zu leckerem Kaffee und Kuchen – perfekt um den Anblick der Stadt noch etwas länger zu genießen.

©TZ Wismar, Alexander Rudolph

Das gibt’s nur hier: Das Wismarer Glücksschwein

Eine der ältesten Straßen Wismars ist die Frische Grube, die ihren Namen dem angelegten Wasserlauf zwischen Mühlenteich und Ostsee verdankt. Sie ist ein beliebtes Fotomotiv, insbesondere die Schweinsbrücke mit ihren vier fröhlichen Bronze-Schweinen auf den Geländerpfosten. Die Schweinsbrücke steht als lebendiges Zeugnis der Stadtgeschichte und erinnert an eine Zeit, in der Schweineherden über die Brücke und hinaus aufs Weideland getrieben wurden. Man sagt, dass die Schweine Glück bringen und weil jeder ein bisschen Glück gut gebrauchen kann, gibt es das Wismarer Glücksschwein auch zum Mitnehmen. Im „wismarer glücksschwein“, einem kleinen Laden direkt an der Schweinsbrücke, kannst du deinen besonderen Glücksbringer finden. 

© Tourismuszentrale Wismar

Berühmtes Wismar: Film-Drehort

Seit 2004 wird die beliebte Krimiserie SOKO Wismar in der Hansestadt gedreht. Bei einer SOKO-Wismar-Stadtführung beantworten die Gästeführer an Schauplätzen, die du aus dem Fernsehen kennst, Fragen und berichten von den Dreharbeiten. In der Gruppe geht es auf Spurensuche vom Marktplatz zu zahlreichen Drehorten in den Gassen der Altstadt. Die Stadtführung ist ein öffentliches Angebot der Tourist-Information Wismar und findet regelmäßig statt.

Ein weiterer Drehort ist das Wassertor im Nordwesten des historischen Stadtkerns. Hier wurde auch eine Gedenktafel für den Stummfilmklassiker Nosferatu - Eine Symphonie des Grauens angebracht. Zahlreiche Szenen dieses Filmes wurden 1921 in Wismar gedreht. 

© TZ Wismar, Alexander Rudolph

Mittags-Imbiss: Fischbrötchen am Alten Hafen

Die Seefahrertradition Wismars lässt sich am besten am Alten Hafen erleben. Hier liegen neben Passagierschiffen für Ausflugsfahrten auch große Kreuzfahrtschiffe und eine historische und typisch hanseatische Kogge – die „Wissemara“. Heimische Fischer mit fangfrischem Fisch direkt vom Kutter bieten ihre Ware an. Es riecht nach Meer, die Möwen ziehen kreischend ihre Runden und bei einem Blick auf die weite Ostsee schmeckt das Fischbrötchen gleich zweimal so gut.

© TZ Wismar, Alexander Rudolph

Details der Stadtarchitektur: Zeugen der Zeit

Durch das Wassertor, dem letzten erhaltenen Stadttor, gelangt man vom Hafen direkt in die Altstadt. Prächtige Beispiele norddeutscher Backsteingotik, Meisterwerke der Renaissance, eindrucksvolle Jugendstilbauten und das barocke Erbe der Schwedenzeit stehen in einem nahezu unveränderten mittelalterlichen Grundriss der Stadtanlage beisammen. Seinen UNESCO-Welterbe-Titel hat Wismar nicht ohne Grund. Mehr über die lange Geschichte der Hansestadt erfahren Besucherinnen und Besucher in der Ausstellung im Welt-Erbe-Haus und im Stadtgeschichtlichen Museum „SCHABBELL“.

© TMV, Gross

Ein Wismarer Produkt: Feine Tropfen

Als Hansestadt hat Wismar eine lange Tradition im Bier- und Weinhandel. Im Jahr 1465 gab es in Wismar beeindruckende 182 Brauereien. Biere aus Wismar wurden im gesamten Hansegebiet exportiert. Auch heute noch wird die Wismarer Mumme nach einem Rezept aus der Hansezeit gebraut. Auch die Hanse Sektkellerei zeugt von der jahrhundertealten Handelstradition der Hanse. Im „Alten Gewölbe“ reifen exklusive Editions-Sekte heran. Im Kellereiverkauf können diese nicht nur verkostet werden. Vielmehr befindet sich hier auch ein umfangreiches Sortiment an Geschenkideen und Produkten aus der Region

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