Pressemitteilung

vom 20.10.2025
© Jacqueline Haase

Gemeinsam für starken Tourismus:

Branchentreffen der Touristiker in Westmecklenburg setzt auf Netzwerke und Kooperation

Am vergangenen Donnerstag kamen mehr als 120 Touristiker in Wismar zu dem Branchentreff für Westmecklenburg zusammen. Im Fokus standen zentrale Themen wie Tourismusakzeptanz, der Einsatz von KI im Tourismus und die Frage, wie Themenradrouten zu mehr Sichtbarkeit führen können.

Um den wachsenden Anforderungen im Tourismus gerecht zu werden, sind neue Technologien, innovative Konzepte und starke Netzwerke unverzichtbar. „Zur DNA des Tourismus gehört das Netzwerken, denn Tourismus kann man nicht alleine denken. Auch wir profitieren von der Region um uns herum“, sagte Thomas Beyer, Bürgermeister der Hansestadt Wismar.

Unter dem Motto "Zusammen Wachsen – Smart Tourism: Kooperation trifft Innovation" fand am 16. Oktober, in Wismar der Branchentreff Westmecklenburg zusammen mit dem 6. Tourismustag Wismar statt. Organisiert wurde die Veranstaltung von den vier Tourismusmarketingorganisationen Westmecklenburgs (Tourismusverband Mecklenburg-Schwerin e.V., Stadtmarketing Gesellschaft Schwerin mbH, Verband Mecklenburgischer Ostseebäder e.V. und der Tourismuszentrale der Hansestadt Wismar) sowie der IHK zu Schwerin. Viele Unternehmerinnen und Unternehmer, Mitarbeitende aus Verwaltung und Politik sowie Freizeit- und Kulturakteure folgten der Einladung ins Wismarer Zeughaus.

Kooperation als Schlüssel zum touristischen Erfolg
Im Opening-Talk betonte Katrin Patynowski, 1. Stellvertreterin des Landrates des Landkreises Nordwestmecklenburg, die zentrale Bedeutung von Zusammenarbeit im Tourismus. Viele Projekte, die die touristischen Stärken der Region sichtbar machen, seien ohne Kooperationen nicht realisierbar. Gleichzeitig brauche es innovative Ansätze, um Angebote besser zugänglich zu machen und neue Zielgruppen zu erreichen. „Als Landkreis Nordwestmecklenburg haben wir den Rufbus eingeführt– und dieser wird nicht nur von Einheimischen, sondern auch von Touristinnen und Touristen gerne genutzt“, so Patynowski.

Sabine Winkler, Fachdienstleiterin beim Landkreis Ludwigslust-Parchim stellte exemplarisch die Themenradrouten des „Draußenglücks“ und das touristische Netzwerk der Metropolregion Hamburg als Beispiele erfolgreicher Zusammenarbeit heraus.

Auch Bernd Nottebaum, stellvertretender Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Schwerin, betonte die Wichtigkeit von Kooperationen im Tourismus. „Wir haben in unserer Region sehr viele Leuchtturmprojekte, die ohne Kooperationen nicht möglich gewesen wären.“ Es brauche immer die gesamte Region, um als starke Partner auftreten zu können.

„Ein Zusammen Wachsen im Tourismus gelingt nur mit starken und leistungsfähigen Unternehmen“, erklärte Stefanie Richter, Geschäftsbereichsleiterin Standortpolitik, International der IHK zu Schwerin, im Opening Talk. „Sie bilden das Fundament, damit Mecklenburg-Vorpommern auch künftig zu den Top-Tourismusdestinationen Deutschlands zählt.“

Auch die diesjährigen Sessions zur „Tourismusakzeptanz“, den Themenradrouten des „Draußenglücks“ sowie zum praktischen Einsatz von „KI im Tourismus“ zeigten, wie wichtig das Zusammenspiel von Kooperation, Kommunikation und Innovation ist, um nachhaltige und zukunftsfähige Lösungen für die Tourismusentwicklung in der Region zu schaffen.

Zum Abschluss betonten die Veranstalterinnen die Bedeutung des gemeinsamen Handelns: „Auch wenn wir in den kommenden Jahren vor neuen Herausforderungen stehen werden, freuen wir uns auch diese gemeinsam zu bewältigen.“

 

Pressekontakt:
Verband Mecklenburgischer Ostseebäder e. V.
Anne Luttermann
Tel.: 0381 80892675
a.luttermann@ostseeferien.de

 

Bilder
Copyright: Jacqueline Haase

BU 1: Im Opening-Talk sprachen Bernd Nottebaum, Thomas Beyer, Katrin Patynowski, Sabine Winkler und Stefanie Richter (v. l. n. r.) über die zentrale Bedeutung von Zusammenarbeit im Tourismus.

BU 2: Frank Tentler, Geschäftsführer von Tentler AI, vermittelte den Teilnehmenden, dass Künstliche Intelligenz in Zukunft nicht mehr wegzudenken sei.

BU 3: Dr. Sabrina Seeler vom Deutschen Institut für Tourismusforschung an der FH Westküste (Heide) präsentierte die Ergebnisse der aktuellen Einwohnerbefragung zum Tourismus in Wismar.

BU 4: Zusammen mit den Teilnehmenden wurden weitere Ideen und Impulse gesammelt, um den Tourismus im Sinne der Einwohner weiterzuentwickeln.

BU 5: Am Beispiel von „Draußenglück“ wurde deutlich, wie regionale Zusammenarbeit Projekte voranbringt.

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