Welt-Erbe-Haus und Tourist-Information Wismar © TMV, Danny Gohlke
Welt-Erbe-Haus und Tourist-Information Wismar © TMV, Danny Gohlke

Welt-Erbe-Haus

Das Besucherzentrum ist das dritte seiner Art in Deutschland nach Regensburg und Stralsund. Rechtzeitig zur Eröffnung des neuen Ausstellungs- und Veranstaltungshauses am Welterbetag, dem 1. Juni 2014, wurde auch der repräsentative Tapetensaal samt der ringsum verlaufenden Panorama-Bilder wieder hergerichtet.

Die seltene Wandverkleidung wurde 1823 in Paris aus kunstvollen Papierdrucken und einem Untergrund aus Sackleinen hergestellt. Dargestellt ist die Geschichte aus der griechischen Mythologie „Reise des Telemach auf die Insel der Göttin Calypso“. Die Bilder kleiden den sogenannten Tapetensaal in dem Gebäudeensemble Lübsche Straße 23 vollständig aus. Neben Wismar besitzt das Museum of Modern Art New York Fragmente des gleichen Tapetenzyklus.
Ein weiteres Highlight auf dem Rundgang im Welterbezentrum stellt die Intarsie des Stadtgrundrisses auf dem Fußboden dar. Da die Altstadt von Wismar insbesondere wegen seines erhaltenen Stadtgrundrisses, welcher beispielhaft die entwickelte mittelalterliche Hansestadt dokumentiert, in das UNESCO-Welterbe aufgenommen worden ist , gibt es auf stadtmauerartig umlaufenden Bänken über Hörstationen Wissenswertes zu erfahren. In einem Welterbe-Panorama werden außerdem internationale Beispiele für Natur- und Kulturerbe, der Arbeitskreis der Welterbe-Altstädte in Deutschland und das gemeinsame Welterbe mit Stralsund vorgestellt.
“Bürger bauen ihre Stadt“, „Häuser erzählen Geschichte“, “Regeln formen diese Stadt“, “Handel bringt Wohlstand“ und „Kaufleute erfinden das Dielenhaus“ sind ebenso Teil dieser Ausstellung, die mit vielen originalen Befunden an Wänden und Decken anschaulich gemacht werden.
Der Besuch der Ausstellung ist kostenfrei.

Bürgermeistersprechstunde ist jeden Mittwoch von 18 Uhr bis 19 Uhr.

Informationen zur Barrierefreiheit

  • öffentliche Parkplätze gegenüber des Hauses vorhanden, jedoch keine Parkplätze für Menschen mit Behinderung.
  • Der Zugang zum Gebäude erfolgt über eine Rampe (80 cm breit mit einer Neigung von 8 % auf einer Länge von 2 m).
  • Alle für den Gast nutzbaren und erhobenen Räume sind ebenerdig über Rampen oder per Aufzug erreichbar.
    • Die Kabine im Aufzug ist 100 cm x 135 cm groß.
    • Die Durchgangsbreite der Aufzugstür beträgt 90 cm.
    • Das Bedientableau ist nicht horizontal angeordnet (niedrigste Stelle der Bedienelemente ist 90 cm, die höchste Stelle 110 cm hoch).
  • Im OG befindet sich zwischen dem 1. und 2. Ausstellungsraum eine Rampe (115 cm breit mit einer Neigung von 8 % auf einer Länge von 2,45 m).
  • Türen und Durchgänge sind mindestens 85 cm breit.
  • Wege und Flure haben eine Mindestbreite von 150 cm.
  • Der Kassentresen ist 110 cm und an der niedrigsten Stelle 75 cm hoch.
  • Die Exponate und die dazugehörigen Informationen sind überwiegend im Sitzen einsehbar.
  • Angebotene Hilfsmittel: Rollstuhl, Rollator
  • Es werden Führungen für Menschen mit Gehbehinderung und für Rollstuhlfahrer angeboten. Es stehen Sitzgelegenheiten während der Führung zur Verfügung. Die gesamte Route ist für Rollstuhlfahrer stufenlos befahrbar. Um Voranmeldung wird gebeten.
  • Die Informationen zu den Exponaten werden schriftlich, akustisch und fotorealistisch vermittelt. Zusätzlich stehen u.a. Multimedia-Guides und Videos in Gebärdensprache zur Verfügung.
  • Es gibt keinen optisch wahrnehmbaren Alarm.
  • Es werden Führungen für Menschen mit Hörbehinderung und gehörlose Menschen (in deutscher Gebärdensprache) angeboten. Es ist eine Voranmeldung notwendig.
  • Es werden für Menschen mit Hörbehinderung Führungen mit FM-Anlagen ermöglicht (z.B. Kopfhörer, Halsringschleifen).
  • Es werden Führungen für Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen angeboten. Es ist eine Voranmeldung notwendig. 
  • Die Inhalte (z.B. Exponate) der Führung für Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen sind leicht verständlich oder werden leicht verständlich (z.B. bildhaft) erklärt.
  • Assistenzhunde sind willkommen.

Öffentliches WC für Menschen mit Behinderung im EG

  • Die Bewegungsflächen betragen:
    • links neben dem WC 140 cm x 55 cm, rechts 100 cm x 55 cm;
    • vor dem WC, dem Waschbecken und der Tür mind. 200 cm x 200 cm.
  • Beidseitig am WC sind hochklappbare Haltegriffe vorhanden.
  • Das Waschbecken ist unterfahrbar und der Spiegel im Stehen und Sitzen einsehbar.
  • Ein Alarmauslöser ist nicht vorhanden.

So finden Sie uns

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